Radparken im Quartier: Mehr Platz für dein Rad

Die Hamburger Bezirke tun seit Jahren schon vieles, um dir das Radparken in deinem Quartier zu erleichtern. Doch gerade in dicht besiedelten Stadtteilen ist es nicht immer einfach, eine sichere Abstellmöglichkeit zu finden. Um dem weiter entgegen zu wirken, gibt es nun das Pilotprojekt Radboxen, mit dem gesicherte Radstellplätze fürs Quartier getestet werden.

Die Radboxen –
ein Pilotprojekt für die Quartiere

Ein neues Angebot für mehr gesicherte und witterungsgeschützte Fahrradparkplätze zieht ein in die Quartiere: die Radbox! Eine Radbox ist eine „Fahrradkleingarage“, in der auf geringer Fläche bis zu sechs Räder Platz finden. Die Radboxen stehen in dicht besiedelten Stadtteilen und sorgen dafür, dass du dein Rad sicher und geschützt in der Nähe deiner Wohnung parken kannst. Der Zugriff ist nur personalisiert möglich.

In vier ausgewählten Quartieren startet Mitte des Jahres 2024 das Pilotprojekt: An insgesamt zwölf Standorten werden 20 Radboxen Stellplätze für 100 Fahrräder bieten. Die einjährige Pilotphase gliedert sich in zwei Testzyklen: Juli bis Dezember 2024 und Januar bis Juni 2025. Insgesamt nehmen also 200 Personen am Test der Radboxen teil.

Zu Beginn des Pilotprojektes konnten sich Anwohnende, die in unmittelbarer Nähe zu den Teststandorten wohnen (ca. 50 m Umkreis), für einen Radboxenplatz bewerben, um diesen sechs Monate lang zu mieten (20 €) und zu testen. Die Bewerbungsphase ist abgeschlossen und du kannst dich leider nicht mehr für das Pilotprojekt bewerben.

Die Testpersonen nehmen während der Pilotphase verpflichtend an zwei Befragungen teil, um das Angebot im Allgemeinen und die verschiedenen Radbox-Typen im Speziellen zu bewerten. Das Feedback der Testpersonen trägt also unmittelbar dazu bei, wie es mit den Radboxen nach der Pilotphase weitergeht.

Übrigens: Die Radboxen sind nicht zu verwechseln mit den Fahrradhäuschen, die kein öffentliches Angebot sind, sondern auf private Initiative in Hamburg aufgestellt wurden. Die Idee ist es, im ersten Schritt die Fahrradhäuschen durch die Radboxen zu ergänzen.

Entdecke hier die Standorte der Radboxen in Hamburgs Quartieren:

Junger Mann

Radstationen

Neuste
Radnetz-Highlights

Radrouten

Radnetz-Highlights in der Mache

Die Bewerbungsphase für das Pilotprojekt Radboxen ist abgeschlossen.

Personen, die in unmittelbarer Nähe der Teststandorte wohnen, waren berechtigt, sich vom 6. bis 20 Mai 2024 für das Pilotprojekt bzw. einen Teststellplatz zu bewerben. Die Bewerbungsphase ist abgeschlossen.
Da es nur eine begrenzte Anzahl an Teststandorten und -stellplätzen gibt, bitten wir um dein Verständnis, solltest du aufgrund deiner Wohnadresse nicht für das Pilotprojekt in Frage gekommen sein.

Fahrradboxen in Hamburg:
Warum das Ganze?

Über eine Million Hamburgerinnen und Hamburger bewegen sich mit ihren Rädern und/oder dem ÖPNV durch die Stadt und verlassen sich dabei auf eine möglichst zusammenhängende, umfangreiche Infrastruktur – vom Radnetz bis zum Radparken an U- und S-Bahnhaltestellen.

Um die Alternativen zum Auto noch attraktiver zu machen, will die Stadt Hamburg auch die Abstellmöglichkeiten in Wohnquartieren ausbauen. Analysen zeigen, dass viele Menschen in Hamburg – gerade in den dicht besiedelten Stadtteilen – noch unzureichende Möglichkeiten haben, ihr Rad geschützt und trocken in der Nähe der Wohnung abzustellen. Die Folge: Räder werden zum Teil auf Fußwegen geparkt, wodurch auch die Barrierefreiheit und andere Verkehrsteilnehmende eingeschränkt werden können. Auch zögern manche, ihre zum Teil hochpreisigen Fahrräder öfter im Alltag zu nutzen – aus Sorge vor Vandalismus und Diebstahl.

Mit den neuen Radboxen soll also eine Lösung für den steigenden Bedarf an geschützten Fahrradparkplätzen in dicht besiedelten Stadtteilen geschaffen werden. Dadurch werden zugleich Anwohnende und öffentliche Wege und Flächen entlastet sowie der limitierte öffentliche Raum effizienter genutzt.

FAQ Pilotprojekt Radboxen

Als Teil eines stadtweiten Pilotprojektes werden in einigen Quartieren Hamburgs an insgesamt zwölf Standorten neue Radparkangebote, 20 der sogenannten Radboxen, getestet. Es handelt sich um ein städtisches Pilotprojekt, das von der P + R-Betriebsgesellschaft mbH (P + R) umgesetzt wird. Da es sich bei den Radboxen um ein neues Angebot handelt, gibt es eine einjährige Testphase. Für diese wurden gemeinsam mit den Bezirksämtern und der Polizei Teststandorte ausgewählt.

Eine Radbox ist eine sogenannte Fahrradkleingarage, in der fünf oder sechs Fahrräder gesichert und witterungsgeschützt untergestellt werden können. Der Zugriff ist nur personalisiert möglich. Mit den Radboxen werden Anwohnenden zukünftig ergänzend zu den klassischen Fahrradbügeln und bisherigen privat betriebenen Fahrradhäuschen gesicherte und witterungsgeschützte Radparkangebote im öffentlichen Raum bereitgestellt.

In der Pilotphase testen wir fünf verschiedene Modelle.

In dicht bebauten Quartieren gibt es für Anwohnende häufig wenig Möglichkeiten, ihr Fahrrad abzustellen – weder im Wohnhaus noch davor. Fahrräder, die aus Mangel an Alternativen z. B. an Zäunen oder Verkehrsschildern angeschlossen sind, gefährden potenziell Passierende und können den Platz auf den Gehwegen einschränken. In Zukunft sollen neue Radparkangebote zur Verbesserung dieser Situation beitragen. Die Radboxen sind dabei ein potenzieller Bestandteil der langfristigen Ausbaustrategie von Radparkangeboten der Stadt Hamburg.

Da es sich bei den Radboxen um ein neues Angebot zum Radparken in Hamburg handelt, wollen wir die Abläufe und Nutzung ein Jahr lang gemeinsam mit Testkundinnen und Testkunden ausprobieren. Für die Testphase wurden gemeinsam mit den Hamburger Bezirksämtern und der Polizei Teststandorte ausgewählt. Das Testen hilft besonders dabei, Erfahrungen zu sammeln und die verschiedenen Radboxtypen, die über ein öffentliches Ausschreibungsverfahren ausgewählt wurden, für die langfristige Einführung auf ihre Alltagstauglichkeit zu testen. Im Verlauf des Testjahres findet eine Evaluation der Prozesse und der Erfahrungen der Testpersonen statt, sodass eine fundierte Entscheidung getroffen werden kann, in welcher Form die Radbox in Hamburg bleibt.

Die Radboxen können von Personen genutzt werden, die in einem Umkreis von 50 bis 100 Metern von einem der Teststandorte wohnen und über den Bewerbungsprozess (6. bis 20. Mai 2024) als Testpersonen ausgewählt wurden.

Die Testphase dient dazu, Radboxen, die über ein öffentliches Ausschreibungsverfahren ausgewählt wurden, in Hamburg unter realen Bedingungen zu testen und mit Hilfe von Erfahrungswerten fundiert bewerten zu können. Im Verlauf des Testjahres wird gemeinsam mit den Beteiligten aus Politik und Verwaltung auf Grundlage der Evaluation bewertet, in welcher Form die Radbox in Hamburg bleibt.

Während der einjährigen Testphase können insgesamt ca. 200 Anwohnende der ausgewählten Standorte die Radboxen testen. Ein Testintervall läuft dabei sechs Monate. Das heißt, es gibt zwei aufeinander folgende Testgruppen mit jeweils ca. 100 Anwohnenden. Diesen Wechsel führen wir durch, um möglichst viele Erfahrungswerte von unterschiedlichen Personen einsammeln zu können.

Die P + R-Betriebsgesellschaft mbH (P + R) kümmert sich um das Aufstellen und Betreiben der Radboxen. Sie ist zudem verantwortlich für die Platzvergabe und den Kundenservice sowie die Reinigung und Instandhaltung der Radboxen.

Die Teststandorte wurden von den Hamburger Bezirksämtern vorgeschlagen. Dabei standen Quartiere im Vordergrund, an denen eine hohe Nachfrage nach neuen Fahrradparkflächen besteht. Im weiteren Genehmigungsprozess hat die P + R gemeinsam mit Bezirksvertretern und der Polizei die genauen Standorte festgelegt.

Da die Radboxen zunächst in einem Pilotprojekt getestet werden, ist es aktuell leider nicht möglich, weitere Standorte vorzuschlagen. Informiere dich auf dieser Seite über den Verlauf und das Ergebnis des Pilotprojektes.

Für die Schaffung der Teststandorte werden einzelne Pkw-Parkplätze baulich so angepasst, dass diese zum Fahrradparken genutzt werden können. Analysen der Fahrradparksituation haben ergeben, dass es zu wenig Parkflächen für Fahrräder in dicht bebauten Quartieren gibt. Mit den Radboxen werden Anwohnenden deshalb zukünftig ergänzend zu den klassischen Fahrradbügeln auch gesicherte und witterungsgeschützte Radparkmöglichkeiten im öffentlichen Raum angeboten.

Als Teil eines stadtweiten Pilotprojektes entstehen in einigen Quartieren Hamburgs neue Radparkangebote, die sogenannten Radboxen. Es handelt sich um ein städtisches Projekt, das von der P + R-Betriebsgesellschaft mbH (P + R) umgesetzt wird.

Für die Schaffung der Teststandorte werden einzelne Pkw-Parkplätze baulich so angepasst, dass diese zum witterungsgeschützten Fahrradparken genutzt werden können. Für die einjährige Testphase der Radboxen hat die P + R eine Sondernutzungsgenehmigung der jeweiligen Bezirke.

Je nach Standort können die Bauarbeiten unterschiedlich lange dauern. Die Bauarbeiten zur Vorbereitung der Flächen für die Radboxen nehmen wenige Tage in Anspruch. Zwischen Abschluss der vorbereitenden Bauarbeiten und dem Aufstellen der Radboxen können jedoch ein paar Wochen Abstand liegen, innerhalb der die Boxen geliefert werden.

Der Bewerbungsprozess für einen Teststellplatz ist abgeschlossen (6. bis 20. Mai 2024), daher kannst du dich leider nicht mehr bewerben.

Über ein Bewerbungsformular haben wir bestimmte Grundvoraussetzungen abgefragt (z.B. ob der Wohnsitz in unmittelbarer Nähe zum Teststandort liegt). Waren alle Mindestvoraussetzungen für eine Bewerbung erfüllt, hat bei mehr Nachfrage als Angebot das Los entschieden.

Wenn du eine Absage bekommen hast, wirst du informiert, falls du durch das Nachrückverfahren die Option auf einen Platz erhalten kannst.

Innerhalb der einjährigen Testphase gibt es zwei Testintervalle mit jeweils sechs Monaten.

Für die sechsmonatige Testnutzung wird eine Mietgebühr von 20,00 € erhoben. Zusätzlich wird von Testnutzenden erwartet, an Befragungen teilzunehmen und Feedback zu geben. Das Preismodell für die Zeit nach der Testphase ist aktuell noch offen.

Nein, als Testperson erhältst du einen fest zugewiesenen, nummerierten Platz in einer konkreten Radbox an deinem Wohnort und bekommst ein entsprechendes Zugangsmedium (Schlüssel oder Benutzerkarte) für den Zugriff.

Nein, das ist nicht möglich.

Für die Radbox wird ein passendes Zugangsmedium (Schlüssel oder Benutzerkarte) benötigt, das dir zu Mietbeginn durch die P + R zugeschickt wird.

Die Radboxen sind für herkömmliche Fahrräder ausgelegt, die max. 2,0 m lang sind und max. 2 Reifen haben. Motorräder, Roller und Lastenräder kannst du nicht in der Radbox parken. Ob spezielle Fahrräder oder Fahrräder mit montiertem Zubehör (z.B. Körbe) in die Radbox passen, muss im Zweifelsfall individuell geprüft werden. Fahrräder mit installiertem Kindersitz (hinten) sollten i.d.R. passen. Das Pilotprojekt konzentriert sich auf herkömmliche Fahrräder – die Relevanz weiterer Fahrradtypen ist aber bekannt und wird im Verlauf des Projektes mitbetrachtet.

Ein E-Bike kann, wenn es den Abmessungen eines herkömmlichen Fahrrads entspricht, in der Radbox geparkt werden. Eine Ladevorrichtung ist nicht vorhanden und das Aufbewahren von E-Bike-Akkus in der Radbox ist nicht gestattet.

Nein, es findet keine Überwachung mittels Kameras statt. Da die Radboxen im öffentlichen Raum stehen, ist dies aus Datenschutzgründen ausgeschlossen.

Nein, das Fahrrad ist nicht durch die P + R versichert.

Nach Ablauf der sechsmonatigen Nutzung der Radbox musst du den Platz wieder abgeben. Sollte das Zugangsmedium zur Radbox ein Schlüssel sein, musst du diesen innerhalb einer Woche unaufgefordert an die P + R zurückschicken. Benutzerkarten werden gesperrt, du brauchst diese nicht an die P + R zurückschicken. Um die Endreinigung kümmert sich die P + R.

Da es sich bei den Radboxen um ein neues Angebot zum Radparken in Hamburg handelt, wollen wir die Abläufe und Nutzung ein Jahr lang gemeinsam mit Testpersonen ausprobieren. Das Testen hilft besonders dabei, die Erfahrungen und auch die Auswahl verschiedener Radbox-Typen mit Blick auf eine längerfristige Einführung der Radbox in Hamburg zu prüfen. Damit wir die Erfahrungen mit einbeziehen können, werden zwei Befragungen durchgeführt.

Die Angaben der Testpersonen aus den Befragungen werden zur Evaluation des Pilotprojekts und der Radboxen genutzt. Die Daten werden dabei anonym verarbeitet und lassen keinerlei Rückschlüsse auf einzelne Befragte zu.

Aktuell gibt es keine Möglichkeit, sich für einen langfristigen Stellplatz in einer Radbox für die Zeit nach der Testphase anzumelden.

Es besteht die Möglichkeit, bei deinem Bezirk zusätzlichen Bedarf an Fahrradbügeln zu melden. Weiterhin kannst du dich bei deinen Hausbesitzenden informieren: Falls Platz auf Privatgrund vor dem Haus oder z. B. im Hinterhof für eine Fahrradkleingarage sein sollte, kann hierfür eine Förderung in Höhe von 40% beantragt werden. Mehr Infos unter: https://www.ifbhh.de/foerderprogramm/fahrradabstellanlagen

Du hast noch Fragen rund um die Radboxen in Hamburg?

Du erreichst die umsetzende P+R-Betriebsgesellschaft mbH montags bis freitags von 6 - 20 Uhr unter 040 328 825 83, per E-Mail an radboxen@radkultur.hamburg

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